Workshop mit Golrokh Esmaili

Beschreibung

Interkulturelle Trauergruppen.

Gründung und Leitung.

WS Nr. 12 (buchbar nach vorheriger Kongressanmeldung – aufpreispflichtig) 

Trauer kennt keine Grenzen, doch die Art und Weise, wie Menschen Abschied nehmen, ist oft geprägt von ihrer Kultur, ihren Traditionen und ihren Ritualen. Wenn diese gewohnten Formen fehlen – sei es durch Migration, geografische Distanz oder gesellschaftliche Veränderungen –, entsteht ein Raum, der sowohl Unsicherheiten als auch neue Möglichkeiten birgt.

Wie schaffen wir Verbindungen zwischen Menschen, deren Trauererfahrungen so unterschiedlich wie ihre kulturellen Hintergründe sind? Wie können wir Gruppen leiten, die für alle Beteiligten einen geschützten Raum bieten – für Begegnung, Austausch und Heilung?

Dieser Workshop lädt dazu ein, interkulturelle Trauergruppen als Orte des Miteinanders zu gestalten, in denen Vielfalt nicht trennt, sondern verbindet. Wir werden uns mit den Herausforderungen und Chancen interkultureller Arbeit auseinandersetzen, Praxisbeispiele beleuchten und praktische Methoden kennenlernen, die helfen, Brücken zu bauen.

Es geht darum, Räume zu schaffen, in denen Trauer in ihrer Vielfalt sichtbar wird und gleichzeitig das Verbindende im Vordergrund steht: die universelle Sehnsucht nach Trost, Verständnis und Gemeinschaft.

Fortbildung im Bereich Hospiz & Palliative Care in Freiburg

Details

Datum und Uhrzeit

18. Oktober 2025,
11:30 Uhr

Veranstaltungsort

MESSE LEBEN UND TOD

Messe Freiburg, 79108 Freiburg im Breisgau

Mehr über das Buch

Interkulturelle Impulskarten

Diese Karten öffnen Räume für Gespräche über Glaube, Gefühle, Vielfalt, Leben und Abschied.

Autor:innen

Golrokh Esmaili

Golrokh Esmaili ist staatlich anerkannte Erzieherin, Journalistin und zertifizierte Trauerbegleiterin. Sie arbeitet als Projektkoordinatorin im Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln und als Redakteurin bei KÄNGURU Stadtmagazin für Familien in Köln Bonn.

Als Mitgründerin des Trostteams begleitet sie Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen – mit besonderem Fokus auf interkulturelle Perspektiven in der Trauerarbeit.

Sie kuratiert Kunst- und Filmprojekte an den Schnittstellen von gesellschaftlichem Wandel, Erinnerungskultur und Menschenrechtsaktivismus. Dabei schafft sie Räume für Austausch, Teilhabe und Begegnung.

Geboren im Iran und mit eigener Migrationsgeschichte in Deutschland aufgewachsen, bringt sie vielfältige Perspektiven zusammen und baut Brücken zwischen Kulturen, Sprachen und Lebenswelten.

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